Vom Wanderweg entlang des Kall-Trails aus ist die frühere AID-Station nicht zu erkennen, weil der Trampelpfad dorthin während der Vegetationszeit stark zugewachsen ist. Die AID-Station liegt einige Meter höher als der Wanderweg. Folgt man dem Trampelpfad, stößt man auf eine Verebnung im Hang von etwa 2×3 Meter Fläche mit steiler Rückwand. Es handelt sich hier um einen ehemaligen Schiefersteinbruch unbekannter Entstehung. Seine geringe Größe lässt auf einen sogenannten„Bauernsteinbruch“ schließen, der von der lokalen Bevölkerung genutzt wurde.
Während der „Allerseelenschlacht“ 1944 wurden in diesem Steinbruch zunächst nur amerikanische, später auch deutsche und amerikanische Soldaten ärztlich versorgt.
Eine deutsche Patrouille entdeckte die Versorgungsstation, erlaubte den Amerikanern aber die Weiterfahrt, wenn auch deutsche Verwundete versorgt würden. Während des Waffenstillstands nutzten deutsche Sanitäter zusammen mit amerikanischen Sanitätern diese Station, um die Verwundeten zu versorgen.
Die sogenannte „Aid-Station“ (Verbandsplatz) war damals mit Baumstämmen überdacht.
Der Text wurde dem Eintrag in dem Portal des LVR ‚Kultur.Landschaft.Digital“ (KuLaDig) entnommen: file:///C:/Users/gipmo/Downloads/kuladig-KLD-332605.pdf und durch eine amerikanische Website ergänzt: https://www.tracesofwar.com/sights/2347/Aidstation-Kall-Trail.htm
he former AID station cannot be recognised from the hiking trail along the Kall Trail because the path leading to it is heavily overgrown during the growing season. The AID station is a few metres higher than the hiking trail. If you follow the beaten path, you will come across a mound in the slope measuring approximately 2×3 metres with a steep back wall. This is a former slate quarry of unknown origin. Its small size suggests that it was a so-called ‘farmer’s quarry’ used by the local population.
During the ‘Battle of All Souls’ in 1944, initially only American soldiers, but later also German and American soldiers, received medical treatment in this quarry.
A German patrol discovered the aid station, but allowed the Americans to continue their journey if German wounded were also treated. During the ceasefire, German medics and American medics used this station to treat the wounded.
The so-called ‘aid station’ (dressing station) was covered with tree trunks at the time.