Preis „Bundeswehr und Gesellschaft“: Auszeichnung für besonderes Engagement | „Bundeswehr and Society“ Award: Award for special commitment

Sie setzen sich in besonderem Maße für die Bundeswehr und die starke Verbindung zwischen Bundeswehr und Gesellschaft ein: die Gemeinde Hürtgenwald und Sönke Neitzel, Professor für Militärgeschichte. Dafür erhielten sie den Preis „Bundeswehr und Gesellschaft“. Eine Anerkennung für herausragendes Engagement. Gemeinsam mit dem Deutschen Städte- und Gemeindebund (DStGB) wählte das Verteidigungsministerium auch in diesem Jahr die Preisträger aus einer stets wachsenden Zahl von Vorschlägen aus. Gemeinsam mit dem Hauptgeschäftsführer des DStGB, Dr. Gerd Landsberg, ehrte Ministerin Christine Lambrecht die Preisträger im Bendlerblock in Berlin.

Preisträger 2022 – Gemeinde Hürtgenwald 

Eine ebenso vertrauensvolle und kontinuierliche Zusammenarbeit pflegen im Westen Deutschlands die Gemeinde Hürtgenwald und das Landeskommando Nordrhein-Westfalen. Seit 37 Jahren organisieren die beiden mit der Hilfe von zuletzt mehr als 150 Personen den Hürtgenwaldmarsch.

Auf Strecken zwischen zehn und 40 Kilometern marschieren Bundeswehrsoldatinnen und -soldaten gemeinsam mit Bürgerinnen und Bürgern sowie ausländischen militärischen und zivilen Delegationen durch das angrenzende Waldgebiet. Die Strecke führt an denkwürdigen Wegpunkten vorbei. Orte, die daran erinnern, dass dort zum Ende des Zweiten Weltkrieges eine der letzten großen und blutigen Schlachten gekämpft wurde.

Nun marschieren nicht nur Soldatinnen und Soldaten der Bundeswehr gemeinsam mit befreundeten Nationen durch dieses Gebiet. Die Bevölkerung lässt sich dieses alljährliche Event ebenfalls nicht entgehen. Das alles trägt dazu bei, dass selbst in den USA der Hürtgenwald nicht mehr nur Ort einer Schlacht ist, sondern stattdessen immer mehr zum Zeichen für Frieden und Völkerverständigung wird. 

Die Preisträger im Video

Kategorie Gebietskörperschaften: Gemeinde Hürtgenwald
 Quelle
 Bundeswehr (Produktionsnummer: 22A26904)
Veröffentlichungsdatum
15.09.2022

They are particularly committed to the Bundeswehr and the strong connection between the Bundeswehr and society: the municipality of Hürtgenwald and Sönke Neitzel, professor of military history. For this they received the „Bundeswehr and Society“ award. A recognition for outstanding commitment. Together with the German Association of Towns and Municipalities (DStGB), the Ministry of Defence again selected the award winners this year from an ever-growing number of proposals. Together with the Chief Executive of the DStGB, Dr Gerd Landsberg, Minister Christine Lambrecht honoured the award winners in the Bendlerblock in Berlin.

Award winner 2022 – Municipality of Hürtgenwald 

In western Germany, the municipality of Hürtgenwald and the North Rhine-Westphalia Regional Command enjoy an equally trusting and continuous cooperation. For 37 years, the two have organised the Hürtgenwald March with the help of more than 150 people at the last count.

On routes of between ten and 40 kilometres, Bundeswehr soldiers march together with citizens and foreign military and civilian delegations through the adjacent forest area. The route passes memorable waypoints. Places that remind us that one of the last great and bloody battles was fought there at the end of the Second World War.

Now, not only soldiers of the German Armed Forces march through this area together with friendly nations. The population does not miss this annual event either. All this contributes to the fact that even in the USA the Hürtgenwald is no longer just the site of a battle, but instead is increasingly becoming a symbol of peace and international understanding.