Bunker im Waldgebiet Buhlert

Die Bunker im „Buhlert“ zählen zu den wenigen noch annähernd vollständig erhaltenen Westwallbunkern. Sie wurden im Zuge der zweiten Ausbauphase des Westwalls 1938 errichtet. Anfang Februar 1945 besetzten aus Westen zurückweichende deutsche Einheiten der 272. Volks-Grenadier-Division kurzfristig diese Anlagen. Am 5. Februar erfolgte die Einnahme durch amerikanische Soldaten der 78. US-Infanterie-Division auf ihrem Vormarsch nach Schmidt.

Bei den erhaltenen Bunkern im Buhlert handelt es sich um zwei Gruppenunterstände und einen Doppelgruppenunterstand, einen Maschinengewehrbunker und einen Wasserbunker. Letztgenannter liegt 1,2 km östlich der anderen an der Quelle des Fringsklafterbaches. Der Doppelgruppenunterstand mit der noch lesbaren Nr. 139/40 besteht aus sechs Räumen, von denen die beiden größeren als Bereitschaftsräume für 27 Mann ausgelegt waren. Zur Talseite ist im Westen ein „Kampfraum“ mit MG- und Gewehrscharte angehängt. Die beiden Gruppenunterstände Nr. 131 und 132 verfügen nur über jeweils einen Bereitschaftsraum, waren aber ansonsten ähnlich konzipiert. Der etwas höher am Hang gelegene Maschinengewehrbunker Nr. 135 hebt sich infolge seiner geringen Größe nur wenig im Gelände ab.

Die Informationen zu den Bunkern im Buhlert stammen von https://archaeoregion-nordeifel.lvr.de/de/themen/die_bunker_im_waldgebiet__buhlert__bei_simmerath/die_bunker_im_waldgebiet__buhlert__bei_simmerath_1.html

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